Vereinsgeschichte

Die Gräfelfinger Gelegenheitsschreiber waren zunächst (seit etwa 1975) eine lose Gruppe von Schreiberlingen um Johannes Glötzner und Kai Ken Derrick vom Münchner Literaturbüro e.V. und traten erstmals am 15. Mai 1985 unter der Bezeichnung GRÄGS bei einer Lesung im Bürgerhaus Gräfelfing auf.

Legende von der Entstehung der GRÄGS auf dem Weg des JG ins Gräfelfinger Bürgerhaus
frei nach Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die EmigrationBert Brecht

Als er vierzig war und nicht gebrechlich
drängte es den Lehrer nicht nach Ruh.
Und er ging zum Bürgerhaus gemächlich,
denn sein Tatendrang nahm wieder einmal zu,
doch er ging zu keinem Rendezvous

sondern traf sich mit des Bürgerhauses Leiter
zu bestellen einen Lesungstag
respektive -Abend undsoweiter.
Doch der Kerl verlangte einen Geldbetrag,
den – weil sehr hoch – Glötzner nicht bezahlen mag.

Er verweist auf die Gesellschafts-Literaten:
Ob der Pollner auch bezahlen muss?
Nein – denn Gräfelfings Vereine mussten
gar nichts zahlen laut Gemeinderatsbeschluss.
Wie kam Glötzner auch zu dem Genuss?

Er erfand ganz einfach auf der Stelle
einen neuen Gräfelfing-Verein.
Doch es fiel ihm auf die Schnelle
wirklich gar nichts Besseres ein
als wie GRÄGS allein.

Damit war der GRÄGS-Verein geboren
und der Glötzner trat den Heimweg an
und er hat als Namen sich erkoren
„Gräfelfinger Gelegenheitsschreiber“ dann.
Sagt jetzt: war das gut getan?